Postelein
oder Gewöhnliches Tellerkraut
Manche nennen die Pflanze auch Winterportulak.
Dieser Begriff führt allerdings zu Verwirrungen. Denn Portulak ist eine krautige, sukkulente Pflanze, die dicke längliche Blätter besitzt und im Mittelmeerraum als Wildgemüse und
Gewürzpflanze angebaut wird. Portulak wird zwischen Mai und September geerntet und schmeckt gleicht säuerlich-salzig. Das ist der echte „Sommer“Portulak.
Postelein dagegen wird im Winter geerntet und bereichert uns in der kalten Jahreszeit mit frischen grün. Dabei wird Postelein zum Teil in Norddeutschland auf Feldern angebaut, aber auch im Gewächshaus. Die Blätter sind einzeln und breit fächerförmig. Der Geschmack der rohen Blätter ähnelt dem des Feldsalats und ist leicht nussig. Gekocht schmecken die Blätter spinatähnlich.
Dazu punktet die Pflanze mit gesunden Inhaltsstoffen:
viel Vitamin C und Folsäure, außerdem reichlich Magnesium, Eisen und Kalzium. Diese Inhaltsstoffe sind gesund für Knochen und Bindegewebe, für Augen, Haut und Schleimhäute.
Lagerung:
Postelein wird am besten frisch verzehrt. Aber in einer Schüssel, die Sie locker mit einem feuchten Tuch abdecken, hält er sich im Kühlschrank bei 4°C ca. 6 Tage.
Verwendung
Sehr gut schmeckt er als Salat zubereitet. Aber auch gut kurz in der heißen Pfanne gebraten oder kurz gedünstet und wie Spinat in heller Soße zu bereit, schmeckt er sehr gut.
Rezept: