Rheuma

ist der Überbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen, die ganz unterschiedliche Ausprägungen und Krankheitsverläufe aufzeigen.

Allen gemeinsam ist:

Sie treten an den Bewegungsorganen, Muskeln, Sehnen, Nerven, Gefäßen auf und sind fast immer mit Schmerz und häufig auch mit Bewegungseinschränkung verbunden.

Autoimmunprozesse bewirken, dass das Immunsystem der Betroffenen körpereigenes Gewebe bekämpft. Fehlgesteuerte Immunzellen gelangen in die Gelenke und verursachen dort Entzündungen. Dadurch vernarbt und wuchert die Gelenkinnenhaut immer mehr, Knorpel und Bänder werden geschädigt. Das schmerzt, führt zu Bewegungseinschränkungen und zur Zerstörung des Gelenks.

Dabei werden die 4 Hauptgruppen unterschieden:

  • entzündlich-rheumatische Erkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis),
  • degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen (z. B. Arthrose),
  • weichteilrheumatische Erkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen mit rheumatischen Beschwerden (z. B. Gicht)

Rheuma tritt in allen Altersstufen auf, sogar bei Kindern. Am häufigsten ist die rheumatische Gelenkentzündung, dabei sind dreimal so viele Frauen wie Männer betroffen. Heilbar ist Rheuma nicht, aber wird die Entzündung gestoppt, kann der Krankheitsprozess verlangsamt werden und die Lebensqualität verbessert sich.

Ca. 15 % der Bevölkerung sind mindestens einmal im Jahr wegen rheumatischer Beschwerden, wie z.B. Rückenschmerzen, Schmerzen im Ellenbogen oder Händen sowie im Knie, Arthrose oder ähnlichem in ärztlicher Behandlung.

Neben Medikamenten und regelmäßiger Bewegung hilft eine spezielle entzündungshemmende Ernährungsweise, die Entzündungsprozesse nachweißlich reduziert und damit Schmerzen gelindert werden. Dadurch können starke Medikamente reduziert werden.

Wissen muss man, dass diese entzündungshemmende Ernährungsweise erst nach ca. 3 Monaten ihre Wirkung zeigt, diese Wirkung allerdings im Verlauf von 12 Monaten noch verstärkt.

 Es gilt hier also das Motto durchhalten.

Bei Gicht ist sogar die Ernährung der Auslöser der Erkrankung und kann mit Ernährung allein oft gut behandelt werden. Die Wirkung tritt hier schneller ein.

Worauf es bei einer Entzündungshemmenden Ernährung ankommt:

Die Anti-Entzündungsdiät

  • Einer der Schlüssel zum Erfolg sind die Omega-3-Fettsäuren. Sie wirken entzündungshemmend. Enthalten sind sie in fettem Fisch wie Hering, Lachs, Makrele, Thunfisch und in Leinöl, Chiasamen, Hanf. Die beiden besonders stoffwechselaktiven Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) sind nur in fetten Kaltwasserfischen enthalten und in Mikroalgen. Aus pflanzlichen Omega -3-Fettsäuren wird nur ein sehr geringer Teil zu in die EPA und DHA umgebaut.
 
  • Der Gegenspieler der Omega 3 Fettsäuren sind die Omega 6 Fettsäuren, sie wirken entzündungsfördernd. Diese müssen reduziert werden. Sie sind enthalten in: Fleisch, Wurst, Eigelb, Leber. Das bedeutet Fleisch kommt nur selten auf den Tisch. Denn um eine antientzündliche Wirkung zu erzielen, ist ein günstiges Verhältnis von Omega-6-, zu Omega-3-Fettsäuren wichtig.
 
  • Ein weiterer sehr guter Nutzen sind viel Obst, Gemüse und Nüsse. Sie liefern uns Vitamine und Mineralstoffe, dazu noch sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken. Ein Beispiel für ihre Wirksamkeit sind die enthaltenen Antioxidantien, die Sauerstoffradikale unschädlich machen können, die z.B. Gelenkschäden verursachen können.
  • Entzündungshemmend wirken auch Gewürze wie z.B. Curcuma oder Ingwer

Über die individuelle Umsetzung der Anti-Entzündungsdiät berate ich sie gern.

 

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