Gesund essen in der Stillzeit

Worauf muss ich achten?

  • Muttermilch ist die natürliche und bevorzugte Ernährungsform für Säuglinge.
  • Muttermilch liefert dem Baby die für Wachstum und gesunde Entwicklung wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
  • Stillen hat kurzfristige und langfriste Auswirkungen auf Mutter und Kind.
  • Muttermilch liefert alle wichtigen Nährstoffe, die Ihr Baby für eine gesunde Entwicklung braucht. Sie ändert sogar im Laufe der Zeit ihre Zusammensetzung, damit sie immer auf die aktuellen Bedürfnisse Ihres Babys abgestimmt ist. Sie stillt den Hunger und löscht den Durst.
  • Stillen verbessert die Rückbildung und trägt zur Gewichtsnormalisierung bei.

Wie ernähre ich mich gesund in der Schwangerschaft?

Gemüse

Mit folgenden Ernährungstipps können Sie ihre Gesundheit und die ihres Kindes während der Schwangerschaft unterstützen:

  • Essen Sie 3 Portionen Gemüse (ca. 400-500 g) und 2 Portionen Obst (ca. 250 g) am Tag
  • Essen Sie reichlich Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Vollkorngetreideprodukte
  • Wenn Sie Fleisch, Fisch und Ei essen, dann ist eine Portion davon pro Tag ausreichend.

Essen für zwei?

Porridge

Wieviel mehr Energie braucht eine Schwangere eigentlich?

Der Energiebedarf steigt nur leicht an und liegt erst in den letzten Monaten der Schwangerschaft etwa 10 Prozent höher als vor der Schwangerschaft.

Wenn Sie mit Normalgewicht in die Schwangerschaft gehen, ist eine Gewichtszunahme von etwa 10 bis 16 Kilogramm angemessen. Wenn Sie Übergewicht haben, ist eine geringere Gewichtszunahme wünschenswert.

Haben Sie bei Beginn der Schwangerschaft Untergewicht, sollten Sie versuchen, etwas mehr zuzunehmen. Von Diäten zur Gewichtsreduktion während der Schwangerschaft ist dringend abzuraten, um Ihre Gesundheit und das Wohl des Kindes zu schützen.

In der Schwangerschaft Vegetarisch oder vegan Essen?

vegetarisch

Was ist zu beachten?

Für Vegetarierinnen

Bei einer vegetarischen Ernährungsweise muss besonders auf eine ausreichende Eisenversorgung geachtet werden. Eisenhaltige Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte,

Vollkorngetreide oder Gemüse kombiniert mit Vitamin-C-reichen Zutaten zum Beispiel mit frischem Obst kann da helfen. Denn Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme. Wird auf Fisch verzichtet, sollten vor allem Jod und Omega-3-Fettsäuren stärker beachtet werden. Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren lassen sich leicht über DHA-Präparate einnehmen.

Gut ist es auch pflanzliche Eiweißquellen in einer Mahlzeit zu kombinieren, um die Eiweißqualität zu verbessern.

Diagnose Gestationsdiabetes: Die richtige Ernährung und Lebensweise können helfen.

Gestationsdiabetes

Bei ca. 5-6 % der schwangeren Mütter kann das vom Körper gebildete Insulin den Zucker (Glucose) nicht mehr ausreichend aus dem Blut in die Körperzelle schleusen. Das liegt daran, dass die Körperzellen unempfindlicher gegenüber Insulin werden und eine größere Menge Insulin für die gleiche Menge Glucose nötig wird. Die Eigen-Produktion an Insulin reicht nicht mehr aus.

60-70% der an Gestationsdiabetes erkrankten Frauen profitieren nach der Diagnose allein durch eine gezielte Ernährungs- und Bewegungstherapie.

Empfehlungen zur Allergieprävention

Prävention

Am Anfang steht eine genaue Familienanamnese. Denn die Veranlagung eine Allergie zu entwickeln, wird vererbt. Sind Vater, Mutter oder Geschwister an Asthma, Neurodermitis, Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergie erkrankt? So kann das Risiko eingeschätzt werden, ob ein Kind eine Veranlagung geerbt haben könnte. Denn leider ist das Grundallergierisiko eines Kindes eine Allergie zu entwickeln von (vor ca. 30 Jahren) 2-3 % auf heute 15 % gestiegen. Grundrisiko bedeutet, dass kein Elternteil an einer Allergie leidet.

Ob es zum Krankheitsausbruch kommt, hängt von den Bedingungen und den Präventionsmaßnahmen ab, die für das Kind mit dem Beginn der Schwangerschaft getroffen werden.

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